Schwerpunktthemen

Im Wahlkampf hat der damalige Bürgermeisterkandidat und heutige Bürgermeister Jürgen Kuck seine Schwerpunktthemen vorgestellt,
die Sie hier nachlesen können.

 

„Mehr Demokratie wagen!“ Mit diesem Satz von Willy Brandt möchte ich für neue Formen der Bürgerbeteiligung in Ritterhude werben. Nur so kann es gelingen, für mehr Akzeptanz der politischen Entscheidungen zu sorgen. Immer mehr Menschen informieren sich nur noch online, in oft völlig ungeeigneten Foren und bilden sich so eine politische Meinung, ohne sich selbst an Entscheidungsprozessen beteiligen zu können.

 

Nach meiner Vorstellung gibt es eine Vielzahl verschiedener neuer Beteiligungsformen, die ich in Ritterhude ausprobieren möchte:

Bürgerräte: Per Losverfahren werden ausgewählte Bürgerinnen und Bürger zu wichtigen Themen eingeladen, um dort die Themen zu diskutieren, die in Ritterhude brennend sind. Die Ergebnisse fließen dann als Stimmungsbild des Bürgerforums in die Beratungen des Gemeinderates ein!

    • Onlineplattformen für Befragungen und den „kurzen Draht“ ins Rathaus.
    • Nach Corona: Vor-Ort-Werkstätten zu Entwicklungsplanungen
    • Weiterhin möchte ich natürlich die Bürgersprechstunden im Rathaus fortsetzen.

Denn nur Transparenz schafft Vertrauen.

 

Ein klarer Aufgabenschwerpunkt wird für mich die Nachhaltigkeit sein. Die Entscheidungen, die wir heute treffen, haben Auswirkungen auf viele Generationen nach uns. Das Thema Nachhaltigkeit betrifft dabei nicht nur unseren Umgang mit der Ressource Natur, sondern auch die Frage, wie wir ein lebenswertes Ritterhude für alle Bürgerinnen und Bürger schaffen können. Dafür ist es für mich unabdingbar, einen „Generationendialog“ zu initiieren und darüber zu sprechen, wie wir Ritterhude für die Zukunft fit machen wollen.

Eine sichere Gesundheitsversorgung, Fachärzte vor Ort, sowie bezahlbares Wohnen und vielfältige Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind die Bausteine für ein nachhaltiges und damit soziales Ritterhude für alle Menschen.

 

 

 

Klimaschutz fängt in unserem Köpfen an. Denn nur wenn alle mitmachen, können wir tatsächlich Ergebnisse erreichen, die wirksam werden.
Dazu ist es mir wichtig, zunächst in einer Bürgerbeteiligung die Klimaziele für die Gemeinde Ritterhude abzustecken.
Seit vielen Jahren arbeiten wir daran, die Energieeffizienz und die Nutzung nachhaltiger Energiequellen in der Gemeinde zu steigern. Diesen Weg möchte ich weitergehen und verstärken.

Natürlich soll Ritterhude weiter an der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes im Landkreis Osterholz „Initiative Klimawende 2030“ beteiligt sein. Um dieses Konzept mit Leben zu füllen, werde ich  gemeinsam mit unserem Klimamanager vor allem in den Schulen um Ideen und Beteiligung der jungen Generation werben.
Wichtig für Ritterhude ist vor allem die Frage der Mobilität. Die von mir bereits beantragte Umsetzung eines Ladesäulenkonzeptes für Elektromobilität ist ein Baustein für einen Gesamt-Mobilitätsplan, der alle Brückentechnologien (also auch die Frage von CNG/LNG- und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen) beinhaltet. Auch dafür braucht es eine Bürgerbeteiligung.
Denn der Weg zur Arbeit muss auch dann noch bezahlbar sein, wenn er klimagerecht ist.

 

Bildung ist für mich das zentrale Zukunftsthema, das wir in Ritterhude weiter voranbringen müssen. Dabei ist es mir wichtig, Krippen, Kindergärten und Schulen als großes Ganzes zu sehen. Wir in Ritterhude sind mit Recht stolz auf unsere Krippen und Kindergärten und die tolle Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher. Aber wir müssen die Angebote bedarfsgerecht weiterentwickeln, damit Familie und Beruf unter einen Hut passen. Dabei finde ich überschaubare Gruppengrößen wichtig. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist ein wichtiger bedeutender Moment für unsere Kleinen. Daher will ich die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Akteuren stärken und konzeptionell für Ritterhude ausbauen.
Ebenso wichtig ist auch die Kooperation der Schulen untereinander, die ich unterstützen und voranbringen möchte.

Corona wird das Lernen nachhaltig verändern, deshalb müssen wir in den Schulen die richtigen Lehren aus der Krise ziehen. Alle Schulstandorte müssen fit für die digitalen Anforderungen der Zukunft gemacht werden.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang dafür zu sorgen, dass unverzüglich alle Schulstandorte schnelle Breitbandanschlüsse bekommen und in allen Schulräumen ein belastbares W-LAN zur Verfügung steht. An allen Schulen der Gemeinde ist der Ganztagsunterricht zu etablieren.

Meine bisherige berufliche Erfahrung zeigt mir, dass im überwiegenden Maße Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Familien den Anschluss verlieren. Homeschooling ist dort oft aus vielerlei Gründen gar nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich. Diese Familien dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren und müssen sicherstellen, dass alle gleiche Chancen bekommen, lernen zu können.
Bildung darf nicht vom Portemonnaie der Eltern abhängen.

 

 

 

Jürgen Kuck

Selbstverständlich werden sich im Laufe der Wahlperiode viele ergänzende oder neue Themen und Projekte herauskristallisieren, die ich engagiert und kompetent angehen werde!

Wenn Sie Vorschläge, Anregungen oder Kritik einbringen möchten schreiben Sie mir, schicken Sie eine E-Mail, besuchen Sie meine Bürgersprechstunde  oder vereinbaren Sie einen persönlichen Gesprächstermin!
Ich freue mich auf ein konstruktives MITEINANDER.